Donnerstag, 9. Januar 2020

Die Anti-Frauenhass-Redpill






Immer mehr Männer werden in dieser Zeit zu verbitterten Incels oder steigen aus dem sexuellen Markt freiwillig aus und werden MGTOW. Bei aller Demut gegenüber dem Leiden unverbittert leidender Incels und bei allem Respekt vor den Vernünftigen von den MGTOW muss festgestellt werden, dass beide Communities im Grunde von Frauenhass zusammengehalten werden. Den Frauenhass zu verbieten oder zu unterdrücken, würde diesen nur noch mehr verstärken. Stattdessen müssen die Frauenhasser ordentlich geredpillt werden, damit sie verstehen, in was für einer Gesellschaft sei gegenwärtig leben, und warum sich Frauen so frauenhassfördernd ihnen gegenüber verhalten. Verstehen ist nicht dasselbe wie Verständnis: ein Historiker, der dem Satz „Ich verstehe Hitler“ nicht zustimmt, ist ein armseliger Historiker, insbesondere wenn sein Fachgebiet der Nationalsozialismus ist. Ein Biologe, der Verständnis für den grausamen Lauf der Natur hat, und nach dessen Regeln auch die menschliche Gesellschaft umzustrukturieren empfiehlt, ist kein Wissenschaftler, sondern ein faschistoides sozialdarwinistisches Arschloch.

Die bitter benötigte Red Pill wäre die Einsicht in die soziosexuelle Hierarchie. Es gibt in der Natur unter Männern Anführer (Alphas), ihre Gefolgsleute (Betas), die große Mittelschicht der Durchschnittsmänner (Gammas und Deltas) und Ausgestoßene (Omegas). Die Monogamie sorgt(e früher) dafür, dass die Alphas und Betas den anderen Männern nicht alle Frauen weglocken. Je sexuell offener eine Gesellschaft wird, umso mehr nähern sich die Verhältnisse denen der Natur an: alle attraktiven bis durchschnittlichen Weibchen sammeln sich in Harems von Alphatieren, die Betamännchen bekommen für ihre Loylaität auch was ab, und der Rest muss sich mit den Resten zufrieden geben. Das heißt, dass ein Mann, der z. B. zum zweiten Dezil gehört (unter den ersten 10%, aber über den anderen 80% steht), nur noch Chancen auf eine unterdurchschnittliche Frau hat. Seit der sexuellen Revolution nähert sich die bürgerliche Gesellschaft des Westens immer mehr dem Tierreich an, weshalb trotz immer höheren Lebensstandards für alle sich immer mehr Menschen, besonders Männer, als zu kurz gekommen oder abgehängt empfinden.

Der sexuellen Befreiung folgt mit Notwendigkeit ein Verfall des öffentlichen Lebens. Das Leben in der Kultur war ein Leben mit Masken, aber die Gegenwart der Väter half Heranwachsenden, die Bedeutung der Masken zu durchschauen und mit Würde und Ehre eine Rolle zu spielen. Vaterlose, verwahrloste Authentizität ist an dessen Stelle getreten. Frauen verachten offen Gammas (sie werden für „creepy“ gehalten), schauen herab auf Deltas („Loser“), und behandeln Omegas würdelos. Durchschnittsmänner, die von Durchschnittsfrauen als unterdurchschnittlich wahrgenommen werden, sind frustriert und verbittern sich (Incels) oder steigen aus dem Spiel aus (MGTOW). Doch so ist die Natur: für die Weibchen existieren nur Alpha- und Betamännchen, die anderen sind unsichtbar. Wenn eine Gesellschaft im Bereich der Geschlechterbeziehung zur Natur zurückgekehrt ist, muss man sich dies klarmachen, anstatt das Verhalten der Menschen in dieser Gesellschaft nach den Maßstäben von Kultur und Zivilisation zu messen.